Gerne. Also, wie gesagt, ich möchte behaupten, dass ich das erfunden habe. Ich habe schon gegoogelt und habe es nirgendwo anders gesehen. Darum nehme ich das jetzt als gute Umschreibung von dem, was ich mache. Ich habe sehr viel streitige Erfahrung. Das heißt, ich komme aus den größeren Zivilprozessen, grenzüberschreitenden Schiedsverfahren. Also sehr komplexen, aufwendigen Verfahren. Und mir macht es sehr viel Spaß. Ich habe aber gemerkt, den Mandanten oder potenziellen Mandanten nicht. Das ist einfach sehr viel Ungewissheit. Es kostet sehr viel Geld und dauert sehr lange. Ich mache das nach wie vor sehr gerne. Aber ich habe darum auch meinen Fokus etwas erweitert, um zu sagen, wie kann ich den Mandanten das bieten, was sie wirklich interessiert? Nämlich, dass es gar nicht so weit kommt. Und das ist, was ich unter Konfliktmanagement oder Legal Conflict Management verstehe. Der Versuch, durch ordentliche Vertragsgestaltung, durch ordentliches Abklären der eigenen Rechtsposition oder der Rechtslage vorab, den Mandanten zu sagen, vielleicht kein Gerichtsverfahren ist sinnvoll. Oder da sind wir stark, das ziehen wir durch. Diese Themen bereiten wir vor. Da gibt es oft Beratung vorab. Das ist besonders wertvoll für mittelständische Unternehmen, die keine eigene Rechtsabteilung haben. Das ist alles, was ich unter Legal Conflict Management verstehe.